Veröffentlicht am: 02/01/20 Eingestellt von: Mark Barber
Zucker ist bekanntlich schlecht für uns. Weltweit beginnen die zuständigen Behörden, das Ausmaß, in dem Zucker zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes, Karies und Problemen mit der Knochendichte beiträgt, zur Kenntnis zu nehmen. Die Konsumenten suchen ihren süßen Kick zunehmend anderswo. In den letzten zehn Jahren hat sich eine Bewegung etabliert, die die Hersteller von kohlensäurehaltigen Getränken, Snacks und anderen Lebensmitteln dazu veranlasst, nach gesünderen Süßungsmitteln (wie z.B. Datteln) zu suchen. Als Folge davon ist die weltweite Nachfrage nach Zucker kontinuierlich rückläufig. Der Großhandelspreis für den Rohstoff ist allein im Jahr 2019 um 32 % gesunken. Verbraucher in Europa, Amerika und Australien entscheiden sich zunehmend für gesündere Optionen.
Nichts beschreibt diese Entwicklung eindrucksvoller als der Absatzrückgang bei Limonadengetränken in den USA. In den letzten 20 Jahren ist der Verkauf zuckerhaltiger Limonaden dort um mehr als 25% gesunken. Der große Gewinner dabei? Kohlensäurehaltiges Wasser als traditionelle Alternative und neue Produkte haben dazu beigetragen, den Wassersektor zu einem Milliardenmarkt zu machen.
Politiker auf der ganzen Welt haben erkannt, dass zuckerbedingte Erkrankungen die Gesundheitsversorgung erheblich belasten und zu erheblichen Kosten für die Gesellschaft führen. In den vergangenen Jahren haben manche Regierungen deshalb die Einführung einer so genannten "Zuckersteuer" beschlossen.
Die Zuckersteuer ist ein Aufpreis für zuckerhaltige Getränke. In den USA bewegt sie sich zwischen 1-2 Cent pro 30 ml Getränkevolumen. Auch wenn das bescheiden klingt, kann dies den Preis von Getränken drastisch in die Höhe treiben.
US-Amerikaner bezeichnen die Zuckersteuer allgemein als Sodasteuer. Da es sich nicht um eine staatlich erzwungene Abgabe handelt, können lokale Regierungen sich dafür entscheiden, eine beliebige Gebühr auf gesüßte Getränke zu erheben, was je nach Ihrer Gerichtsbarkeit zu unterschiedlichen Steuern führt.
So erheben beispielsweise alle vier Gerichtsbarkeiten Kaliforniens eine Abgabe von 1 Cent pro ca. 30 ml gesüßtes Getränk - während Boulder, Colorado, 2 Cent verlangt.
Das Vereinigte Königreich setzt landesweit auf eine einheitliche Zuckersteuer. Sie wurde im April 2018 unter dem Namen Soft Drinks Industry Levy (SDIL) eingeführt. Jedes Getränk mit mehr als 8 g Zucker pro 100 ml wird mit 24 Pence pro Liter besteuert, während auf Getränke mit 5-8 g Zucker pro 100 ml eine Abgabe von 18 Pence pro Liter erhoben wird. Lediglich Fruchtsäfte, die natürliche Zucker enthalten, oder Getränke mit mindestens 75% Milchanteil und einem hohen Kalziumgehalt, der diese insgesamt gesünder macht, sind von der Steuer befreit.
Mehr als 35 nationale Regierungen haben inzwischen eine Zuckersteuer. Ungarn machte den Anfang und führte 2011 eine solche Abgabe ein. Seit 2015 wurden in weiteren 20 Ländern ähnliche Abgaben eingeführt. Diese Maßnahmen sind auf eine Veröffentlichung der Weltgesundheitsorganisation in 2015, die Erwachsenen und Kindern empfahl, ihren täglichen Zuckerverbrauch auf weniger als 10% ihrer täglichen Energiezufuhr zu reduzieren. Dies ist eine wichtige Forderung, wenn man bedenkt, dass in den entwickelten Ländern ein Anteil von 15-25% üblich ist.
Die WHO erwartet durch eine solche veränderte Ernährungsweise eine Reduktion von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettleibigkeit und Karies. Angesichts der Tatsache, dass sich allein die Fälle von Fettleibigkeit seit 1975 fast verdreifacht haben. Über 39% der Erwachsenen ab 18 Jahren gelten inzwischen als übergewichtig. Eine Besteuerung von Zucker ist daher längst überfällig.
In Ländern mit einer Zuckersteuer ist der Konsum von Limonaden um bis zu 50 % zurückgegangen. Gaststättenbetreiber sollten deshalb vielleicht ihr Angebot an kohlensäurehaltigen Getränken neu überdenken.
Im Durchschnitt verbrauchen wir in Deutschland über gesüßte Getränke 9,5 Kilogramm pro Jahr. Das sind pro Tag 26 Gramm. Dieser übermäßige Konsum ist der Auslöser für Krankheiten wie Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Karies und Probleme mit der Knochendichte. Diabetes verursacht in den USA Produktivitätsverluste und Gesundheitskosten in Höhe von über 327 Milliarden Dollar pro Jahr; Fettleibigkeit hingegen nur 147 Milliarden Dollar. Eine Zuckersteuer kann einen Teil dieser Kosten abdecken. Das ist aber nicht die der Hauptfokus. Die Abgabe zielt eher auf eine Reduzierung des Limonadenverbrauchs ab, und die Forschung belegt, dass sie die beabsichtigte Wirkung auch erzielt.
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